Am 07. April 2015 war es soweit. Mit einem Airbus der Aeroflot setzten wir überpünktlich auf der Landebahn in Schönefeld auf und hatten wieder deutschen Boden unter den Füßen. Vier Wochen waren wir unterwegs gewesen, vier Wochen, die sicherlich zu den spannendsten und interessantesten Wochen unseres Lebens zählten. Durch Russland, China und Kasachstan, Länder, die wir teilweise noch nie gesehen hatten, ging die Reise, um die Transportwege der „neuen Seidenstraße“ live zu erleben.
Ursprünglich im Frühjahr 2014 aus einer Idee des damaligen Vereinspräsidenten Simon über Nacht entstanden, zog dieses Projekt schnell große Kreise. Die Reise sollte als Basis für einen der Workshops des International Transport Meetings (ITM) an unserer Partneruniversität im russischen Samara dienen, was dazu führte, dass bei der Organisation in den folgenden Monaten eng mit Samara kooperiert wurde.
Im Grundkonzept war vorgesehen, dass Studenten der TU Dresden, der SamGUPS und von einer chinesischen Universität an der Reise teilnehmen sollten. Aus verschiedenen Gründen klappte dies schlussendlich nicht, sodass am 10. März 2015 lediglich 6 Studenten der TU Dresden in Richtung Berlin aufbrachen, um zum ersten Etappenziel nach Moskau zu fliegen.
Der Flug und die Einreise nach Russland verliefen problemlos und bald saßen wir im Aeroexpress, der uns zuverlässig zum Kiewer Bahnhof brachte. Für die meisten von uns war es die erste Fahrt in einem russischen Zug und es sollte definitiv nicht die letzte sein. In Moskau trafen wir am nächsten Tag Studenten aus Samara, die extra für ein Treffen mit der russischen Eisenbahn aus ihrer Stadt angereist waren. Im International Relations Department der Eisenbahn erlebten wir den ersten russischen Konferenzraum auf unserer Reise und auch hiervon sollten noch mehrere folgen. Am Abend verabschiedeten wir die Studenten aus Samara am Bahnhof und stiegen unsererseits in einen Flieger der Aeroflot, mit dem wir in der Nacht Irkutsk entgegenflogen. Zu dem Flug an sich…kein Kommentar. Es sei nur erwähnt, dass das Schlafen sich äußerst schwierig gestaltete, sodass wir entsprechend übermüdet in Irkutsk ankamen.
Dort erwarteten uns bereits ein Professor und eine Mitarbeiterin der IrGUPS, die überraschenderweise sogar schon unsere Namen kannten. Den Tag verbrachten wir damit, der sibirischen Kälte zu trotzen bzw. die Uni zu besichtigen. Wir sprachen mit dem leitenden Professor über die Herausforderungen der neuen Seidenstraße und gaben ein Interview für die lokale Studentenzeitschrift. Für die Zeit danach hatte die IrGUPS die lustige Idee gehabt, den deutschen Studenten die sibirische Kälte noch ein Stück näher zu bringen. So fuhren wir am Abend zum Baikalsee und übernachteten dort in einer zugegebenermaßen warmen Holzhütte. Es gab dort sogar eine Banja, ein Wort, das einer von uns zunächst fachmännisch als etwas zu Essen bezeichnete. Dafür verlangte uns der nächste Tag einiges ab, denn wir wanderten zunächst die Schienen der Baikalrundbahn entlang und liefen danach über den vereisten Baikalsee zurück zum Ort. Zwischendurch gab es ein Lagerfeuer mit heißer Suppe (nein, nicht auf dem Eis…).
Am Abend des 13.03. bestiegen wir den Schlafzug nach Chita, wo wir am nächsten Tag nach kurzem Aufenthalt in Richtung Zabaikalsk weiterfuhren. Wer Zabaikalsk nicht kennt, hat nichts verpasst. Es ist nur zufälligerweise die Endstation vor der chinesischen Grenze, weswegen wir dort aussteigen mussten. Zwar gibt es einen Direktzug nach Peking, der auch über die Grenze fährt, jedoch hatten wir uns im Vorfeld bewusst für eine andere Variante entschieden, nämlich stattdessen einen Bus über die Grenze nach Manzhouli zu nehmen. Zum Grenzübergang nur so viel: wir waren jedes Mal die letzten bei der Passkontrolle und der Busfahrer war froh, als es endlich weitergehen konnte ;).
Nun waren wir also in China. Zwei Wochen hatten wir für dieses Land eingeplant. In dieser Zeit sollte sich die Frage klären, ob alle unsere Erwartungen erfüllt wurden und ob es sich lohnen könnte, auch danach noch einmal wiederzukommen. Nun kann man sicherlich diskutieren, ob Manzhouli für den ersten Eindruck von China geeignet ist. Eine Stadt mit 300.000 Einwohnern wird in China gemeinhin als „Dorf“ bezeichnet, was aber andererseits zur Gewöhnung an die total andere Kultur (wir waren ja immerhin gerade aus Russland gekommen) vielleicht ganz gut ist. Kulturschocks erlebten wir jedenfalls eine ganze Menge, die mit den größer werdenden Städten auf der Reise auch nicht weniger wurden.
Eine…interessante Erfahrung stellte die erste chinesische Zugfahrt von Manzhouli nach Harbin dar. Hatten wir die Nacht zuvor noch in einem modernen russischen Schlafwagen verbracht, mussten wir feststellen, dass die chinesische Eisenbahn wohl nicht viel vom Norden hält und mit Vorliebe ihre alten Wagen dort einsetzt. Außen rostete die Wagenhaut vor sich hin, während innen die Toilette einer Sauna mit integriertem Ganzbodenspülsystem glich.
Doch schon am nächsten Tag fuhren wir mit einem modernen Hochgeschwindigkeitszug von Harbin weiter nach Shenyang und fühlten uns stark an deutsche ICEs erinnert. In diesen Zügen kann man die Sitzreihen um 180° drehen, was für einige Belustigung sorgte. In Shenyang trafen wir uns mit Schenker China Ltd., um mehr über die Rolle von Logistikunternehmen in China herauszufinden. Nach nunmehr einer Woche in Russland und China war es angenehm, sich mal wieder mit deutschen Muttersprachlern unterhalten zu können und auch deren allgemeine Sichtweise auf das Leben in China zu erfahren.
Nun machten wir uns auf ins Herz von China, der Hauptstadt Peking. Dort hatten wir volle vier Tage eingeplant, um alle Programmpunkte abdecken zu können. Gleich am ersten Tag (18.03.) bewies die Beijing Jiaotong University (BJTU) chinesische Gastfreundschaft und so wurden wir nach einem Seminar mit Studenten, dem General Manager von CRRC (chinesisches-russisches Transport-Joint Venture) und einem Professor für Logistik von selbigem am Abend zum Essen eingeladen.
Für die üblichen Touristenattraktionen sollte jedoch bis Freitagmittag kaum Zeit bleiben. Bereits früh am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg zum Büro von Lithuanian Railways, die hier ihre Arbeit in China bewerben und vermarkten. Dort hatten wir ein sehr aufschlussreiches Gespräch mit dem Manager, der früher an der Litauischen Botschaft den Verkehrsbereich leitete und uns neben seiner aktuellen Arbeit auch viel über chinesische Geschäftspraktiken erzählen konnte. Nachmittags fuhren wir für eine Campusführung zurück zur Jiaotong Uni, die im Übrigen am anderen Ende der Stadt liegt und wir deshalb eine Weile dorthin brauchten. Den Freitagmorgen verbrachten wir in der Deutschen Botschaft, wo uns der zuständige Leiter des Verkehrsbereiches viel über aktuelle Entwicklungen bzgl. der Transportwege durch Zentralasien und über chinesische Investitionen in ausländische Infrastruktur erzählte. Auch die Unbestimmtheit des Begriffs der neuen Seidenstraße im chinesischen Verständnis und die Wandlung hin zum Begriff „One Road – One Belt“ wurde thematisiert. Nach diesen informationsreichen Tagen stand zur Entspannung etwas Touristenprogramm an. Am Freitag besuchten wir die Verbotene Stadt sowie den Jingshan-Park und am nächsten Tag ging es zum Sommerpalast, der uns allen sehr gut gefiel.
Am Abend verließen wir Peking Richtung Xian, natürlich wieder per Nachtzug, worin wir inzwischen echte Profis geworden waren. In Xian machten wir eine Stippvisite am Grab des Kaisers und betrachteten ehrfurchtsvoll dessen Terrakotta-Armee. Zudem schauten wir uns abends die Wassershow am größten Springbrunnen Asiens an. Leider war die Luftverschmutzung in Xian zumindest dem Anschein nach höher als in Peking, was die Stimmung etwas trübte. Der Höhepunkt der Verschmutzung sollte unseren Informationen zufolge aber erst in Lanzhou erreicht sein.
Und Lanzhou hielt, was es verspricht. Vor kurzem noch unter den Top 10 der verschmutztesten Städte weltweit, begrüßten uns die Stadt am nächsten Morgen mit qualmenden Industrieschornsteinen und Kraftwerken entlang der Eisenbahnstrecke. Im Gegensatz zu den vorherigen Städten, in denen wir in Hostels schliefen, hatten wir hier aber ein günstiges Hotelangebot direkt gegenüber dem Bahnhof entdeckt. An so viel Luxus mussten wir uns erstmal gewöhnen. Die Essensspezialität dieser Gegend waren Beef Noodles, eigentlich nur eine Nudelsuppe mit etwas Fleisch darin. Sie schmeckte aber ausgezeichnet und der Reaktion der Restaurantmitarbeiter nach zu urteilen kommen sonst nur wenige bis gar keine Europäer dort vorbei. Den Ankunftstag hatten wir komplett „frei“ und so ließen wir es uns nicht nehmen, einmal auf die umgebenden Hügel zu wandern. Ein bisschen Sport tat ganz gut, da das chinesische Essen meist doch einen hohen Fettanteil hatte. Am darauffolgenden Tag besuchten wir die Lanzhou Jiaotong University (LZJTU), die uns ebenfalls herzlich empfing, inklusive einem Gespräch mit dem Vice President.
Im Anschluss folgte am 26.03. ein weiteres Highlight dieser Reise: die Fahrt mit dem Hochgeschwindigkeitszug nach Ürümqi. In knapp 12h ging es durch die Wüste, die zumeist einer Mondlandschaft glich. Sogar die obligatorischen Instantnudeln konnten wir uns machen, weil es hier auch in den modernen Zügen heißes Wasser gibt. Das Gesamtpaket des chinesischen Hochgeschwindigkeitsverkehrs haben wir als positiv empfunden, obgleich die 3-2-Sitzkonfiguration im Hard Seater platzmäßig gewöhnungsbedürftig ist. Die Breite der Züge ist eben bei Normalspur immer noch dieselbe wie in Deutschland.
Ürümqi empfing uns am Bahnhof mit einer auffällig hohen Anzahl an Polizisten und Soldaten, was die eher instabile Situation in Xinjiang recht eindrucksvoll unterstrich. Drei Tage lang hielten wir uns in der Hauptstadt von Chinas westlichster Provinz auf. In dieser Zeit spürten wir, dass wir uns hier nicht im selben China wie im Osten bewegten. In diesem Zusammenhang traten auch Diskussionen über den Ausbau der chinesischen Infrastruktur im Westen zu Tage, die eng mit dem Konzept der neuen Seidenstraße verbunden sind.
Wir verließen Ürümqi am 29. März, um ein letztes Mal den Komfort eines chinesischen Hard Sleepers auf der Strecke nach Khorgos zu „genießen“ (mittlerweile hatten wir übrigens alle Zugnummernklassen mit Ausnahme von „T“ durch.) Im Zug trafen wir einen englischen Backpacker, der bereits seit über einem Jahr auf Reisen war. Es entstand ein interessantes Gespräch über die Erfahrungen in China.
Schon früh am nächsten Morgen bemerkten wir vor den Fenstern starken Schneefall. Das waren wir von China vorher noch nicht gewohnt und so mussten wir vor dem Aussteigen erst nochmal die Wintersachen herauskramen. Der Großteil der chinesischen Passagiere stieg in Yining aus, daher hatten wir auf dem letzten Stück bis zur Grenze noch das Erlebnis eines quasi leeren Liegewagens. Nach ein paar Fotos mit der Mütze des Schaffners, welche dieser am Wagenende liegengelassen hatte, kam der Engländer wieder vorbei und wir machten uns zusammen auf den Weg zu den Bussen, die zur Grenze fuhren. Zumindest dachten wir das, tatsächlich fuhren sie aber nur an die Hauptstraße des Ortes. Im Nachhinein wäre ein Taxi wahrscheinlich die günstigere Variante gewesen. Durch den Schnee stapften wir über leere Straßen Richtung Grenze. Dort mussten wir mehr als 1h in der Kälte warten, bevor der Eingang geöffnet wurde. In dieser Zeit machten wir unsere ersten Erfahrungen in der Verhandlung mit Geldwechslern, da wir kasachisches Geld brauchten. Hinter der chinesischen Grenze fanden wir einen Schlafbus, der uns nach Almaty bringen würde, wobei wir den Preis noch etwas runterhandeln konnten. Der Bus brachte uns zunächst zur kasachischen Grenze, wo wirklich alles ausgeladen und kontrolliert wurde, inkl. des Bettzeugs. Wir bekamen problemlos unsere Stempel mit Registrierung und freuten uns verhalten auf die anstehende Busfahrt nach Almaty. So gut es ging, richteten wir uns im Bus ein und konnten stellenweise sogar schlafen, was aufgrund der noch ausbaufähigen Instandhaltungsphilosophie kasachischer Straßen aber ziemlich schwierig war. Der Bus hüpfte gefühlt von einem Schlagloch zum anderen, aber immerhin schien der Fahrer die Straßen zu kennen und konnte auch im Schnee den schlimmsten Löchern ausweichen.
In Almaty waren wir auch gleich gezwungen, uns mit dem ÖPNV auseinanderzusetzen, da unser Hostel kilometerweit vom Ankunftsort entfernt lag. Nach 2h waren wir aber schließlich da und trafen zu unserer Überraschung das modernste und bequemste Hostel der ganzen Reise an. Eigentlich hätten wir auch gut dort bleiben können, doch schon am nächsten Tag holten uns Mitarbeiter der Kasachischen Akademie für Transport und Kommunikation (KazATK) ab, um uns ins Wohnheim der Uni zu bringen, wo wir die nächsten zwei Nächte verbrachten. Um es mal so zu formulieren: der Komfort sank schlagartig wieder gegen Null und holte uns wieder auf den Boden der Tatsachen zurück, naja vielmehr auf die Bretter, aus denen die Betten bestanden. Matratzen waren Fehlanzeige, also wer mal richtig Lust auf harte Betten hat, dem können wir kasachische Wohnheime nur empfehlen ;).
In Kasachstan freuten wir uns darüber, nach China endlich wieder für unsere Begriffe „normales“ Essen zu bekommen. Auch die allgemeine Freundlichkeit und Offenheit der Kasachen fiel uns positiv auf. Wir fuhren in Almaty eine Art Parallelprogramm, wobei ein Teil von uns die Akademie besuchte, während ein anderer Teil zur Deutsch-Kasachischen Universität ging. Richtige Kontakte zu Studenten erhielten wir nur bei letzterer und so verbrachten wir zwei Abende mit kasachischen Studentinnen. Interessanterweise schienen wir auf der Straße auch ausländisch zu wirken und so wurden wir zweimal von der Polizei zur Passkontrolle angehalten. Das hatten wir eigentlich in Ürümqi erwartet, nicht so sehr in Almaty. Auch hier unternahmen wir einen kurzen Ausflug in die Berge der Umgebung, welche für viele Leute die eigentliche Hauptattraktion von Almaty darstellen.
Mit einem modernen Talgo-Zug ging es am 02.04. über Nacht nach Astana, der Hauptstadt Kasachstans. Von dieser Stadt hatten wir im Vorfeld schon viel gelesen und so waren wir darauf gespannt, diese aus der Wüste gestampfte Ansammlung von Hochhäusern, Prunkbauten und Monumenten mit eigenen Augen zu sehen. In Astana wurden wir komplett von der kasachischen Eisenbahngesellschaft (KTZ) betreut, welche uns mit einem Kleinbus vom Bahnhof ins Hostel fuhr und auch später überall hin begleitete. Im Hauptgebäude der KTZ hatten wir ein in höchstem Maße anregendes Gespräch mit der Logistiksparte KTZ Express über die Sichtweisen Kasachstans auf den Ausbau der Transportkorridore Zentralasiens und erfuhren bspw., dass für Kasachstan nicht nur die Ost-West-, sondern auch die Nord-Süd-Verbindungen an den Persischen Golf eine tragende Rolle spielen. Im Anschluss besichtigten wir die Fabrik des Joint-Ventures „Tulpar-Talgo“, wo der Zug gebaut wurde, mit dem wir in der Nacht zuvor gefahren waren. Ein weiterer Höhepunkt bestand im Besuch des Trainingszentrums der KTZ, wo wir einmal selbst den Eisenbahnfahrsimulator austesten durften. Dort können natürlich auch abnormale Situationen eingestellt werden, was dazu führte, dass es jetzt aufgrund unserer hervorragenden Reaktionsfähigkeiten ein paar virtuelle Pferde und Lastwagen weniger auf den Schienen des Simulators gibt…
Am nächsten Tag stand die längste Zugfahrt dieser Reise an. In 37h ging es abschließend nach Samara und so deckten wir uns im Vorfeld mit reichlich Essen ein, um die Zeit zu überstehen. Auf der Fahrt hatte zudem jeder genügend Zeit, die Erlebnisse der vergangenen Wochen zu verarbeiten, bevor es in Samara noch einmal anstrengend werden würde.
Dort absolvierten wir zunächst ein straffes Programm mit mehreren Besichtigungen. Unter anderem besuchten wir den Ablaufberg einer Rangieranlage der RZD und einen Kindergarten, der von der RZD gesponsert worden war und das soziale Engagement des Konzerns unterstreichen soll. Den Nachmittag verbrachten wir im Konferenzraum der SamGUPS, wo wir zunächst den Rektor der Uni trafen und im Anschluss ein Seminar mit Studenten und Vertretern der RZD abhielten. Wir zeigten Fotos und erzählten von unseren Erfahrungen auf der Reise. Auch die fachliche Seite kam dabei nicht zu kurz. Am Abend war noch Zeit für einen Spaziergang entlang der Wolgapromenade, wo wir die Reise langsam ausklingen ließen.
Mit dem Rückflug von Samara über Moskau nach Berlin am nächsten Tag schlossen wir die Reise ab. Das Umsteigen und die Ausreisekontrolle in Sheremetjewo liefen erstaunlich problemlos und schnell, nachdem wir erst vom Leitsystem in einem engen Gang durch die Katakomben des Flughafens geführt wurden. Die für Moskau eher knappe Umsteigezeit von gut 1h war schlussendlich kein Problem und stellte den letzten Knackpunkt der Reise dar. Nach vier intensiven Wochen freuten wir uns, wieder nach Deutschland zurückzukommen, wo es keine Sicherheitskontrollen an Bahnhöfen gibt und wo die Straßen in gutem Zustand gehalten werden. Dennoch hatten die letzten Wochen in uns allen die Reiselust gestärkt und jeder hat mindestens ein Land gefunden, in das er definitiv einmal wieder zurückkehren will.
Wer nach diesem kurzen Bericht mehr über die Reise lesen will, dem sei wärmstens unser Blog auf www.studienreise-asien.de empfohlen, wo die einzelnen Stationen detaillierter beschrieben sind.
Abschließend wollen wir uns herzlich bei unseren Förderern bedanken, welche die Reise unterstützt haben: Fachschaftsrat Verkehrswissenschaften, Studentenrat TU Dresden, Gesellschaft für Freunde und Förderer der TU Dresden e.V., DB Schenker & TU Dresden Center for Rail Logistics.
Des Weiteren danken wir allen Partnern während der Reise, die uns interessante Gesprächstermine oder spannende Einblicke in die Universitäten bzw. Unternehmen gewährt haben.
[Bericht von Yannic Brodersen]