Ja, so schnell vergeht die Zeit. Schon zum fünften Mal fand dieses Jahr das „Treffen europäischer Verkehrsstudenten“ vom 29.4. bis 5.5. statt. Sogar zwei Universitäten werden uns in hervorragender Erinnerung als Gastgeber bleiben: Der erste Teil des Treffens wurde von der Tschechischen Technischen Universität in Prag organisiert. Um den Ort des zweiten Konferenzteils zu erreichen, fuhren wir noch 1½ Stunden östlich nach Pardubice. Die Veranstalter hier gehörten zur Fakultät für Vekehr Jan Perner der Universität Pardubice an. Die etwa 50 Teilnehmer waren genauso bunt gemixt wie im Vorjahr und sogar noch durch die ersten Teilnehmer aus Westeuropa, genauer gesagt Hasselt (Belgien), bereichert.
Neben den Präsentationen der Teilnehmer und ihren Heimatuniversitäten standen die vielfältigen Fachvorträge unter dem Motto „Verkehr und seine Bedeutung für die Globalisierung“ im Mittelpunkt. Diese reichten von der Vorstellung konkreter Projekte zur effizienteren Nutzung des Luftraumes über Maßnahmen um den Radverkehr zu fördern bis hin zur Vorstellung einer Technologie, die den Binnenschiffsverkehr sicherer macht. Damit es nicht zu trocken wurde bereicherten Exkursionen das Programm. Man hatte die Qual der Wahl zwischen Besuchen des Eisenbahnforschungszentrums VUZ, des Reparatur- und Modernisierungswerkes Pars oder einer Begutachtung verschiedener Baustellen im Rahmen der Modernisierung Prags als großer Eisenbahnknotenpunkt.
Ergänzt wurde der wissenschaftliche Teil durch ein reichhaltiges Kulturprogramm wie zum Beispiel die Stadtrundfahrt durch Prag in einer historischen Bahn und dem Besuch der örtlichen Brauerei in Pardubice. Gekrönt durch tolle Unterbringung und Verpflegung mit landestypischen Speisen, haben wir eine wunderschöne Woche verbracht und viele neue Freundschaften mit anderen Verkehrsstudenten geschlossen.
Auf Wiedersehen in Mazedonien! (so denn die Einladung dorthin bestätigt wird)
Frank Trebus