Nach der Erstausstrahlung des mittlerweile prämierten Future Mobility Camps vor der eigenen Haustür in der Info-Fakultät im April 2013 gab es Ende Oktober 2013 dann eine Fortsetzung. Dieses Mal in der Hauptstadt auf dem EUREF Campus. Das bot natürlich die Möglichkeit nicht nur den Tag, sondern auch die Nacht in Berlin erlebnisreich zu nutzen. Ein Angebot, welches die Verkehrte Welt nicht ausschlagen wollte und für alle Interessierte An- und Abreise, sowie die Unterkunft in Berlin organisiert hat.
Nach reibungsloser Anreise mit dem Fernbus ging es dann am Freitagnachmittag in die Erste von drei Workshoprunden. Welche Chancen aber auch Risiken bietet uns die Erfassung von Verkehrsdaten durch mobile Dienste? Wie soll die Verkehrsinfrastruktur der Zukunft finanziert werden und können uns Bürgerinitiativen dabei helfen Projekte zu optimieren? Das waren die Fragen denen wir uns gemeinsam mit Studenten, Wissenschaftlern und Politikern aus ganz Deutschland in mehreren Durchgängen gestellt haben. Abends ging es dann per Elektroauto oder Bus zum nächsten Highlight, wo wir mit Sekt empfangen wurden.
Im Technikmuseum gab es allerdings nicht nur eine herrliche Aussicht auf Berlin, sondern auch eine von Martin moderierte Podiumsdiskussion um Hartmut Mehdorn (Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH), Burkhard Stork (Bundesgeschäftsführer ADFC), Prof. Dr. Andreas Knie (DB / InnoZ), Anton Hofreiter (MdB Bündnis 90/Die Grünen, Co-Fraktionsvorsitzender, seit 2011 Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung im Deutschen Bundestag) und weitere. Keine schlechte Gelegenheit um mal ein paar Kontakte zu knüpfen, aber auch um endlich das Buffet zu stürmen und mit einem Bier auf den gelungenen Tag anzustoßen.
Trotz durchzechter Nacht für einige ging es dann am nächsten Morgen mit spannenden Themen weiter. Ein letzter Höhepunkt war dann noch der Mobilitätsparcour. Alles was ein „Elektro“ in seinem Namen trägt durfte dann also von uns getestet werden. Als Freundin des Zweirades haben es mir natürlich die Elektrofahrräder angetan, auch wenn es gar nicht so einfach ist ein Lastenrad zu steuern.
Nach weiteren abendlichen Kneipenbesuchen in Berlins Szenelokalen ging es dann am nächsten Morgen auch schon wieder in die Sächsische Heimat. Erschöpft aber glücklich in Dresden angekommen, freue ich mich jedenfalls schon auf das nächste Future Mobility Camp. Das findet dann bequemer Weise übrigens auch wieder in Dresden statt.
Maike von Harten